Der „Geschmack“ des Frühlingsfests im Wandel
Jede Epoche hat ihren ganz eigenen „Geschmack“. Das chinesische
Frühlingsfest bildet hierbei keine Ausnahme. Nachfolgend die
Frühlingsfest-Trends der letzten 40 Jahre.
Die 1970er Jahre – Der Geschmack der Reform
1. Essen – mehr verschiedenartige „Nianhuo“
„Nianhuo“ (年货) steht für die Lebensmittel und Imbisse, welche die Chinesen
mehrere Tage vor dem Frühlingsfest kaufen und kochen. Damit die ganze Familie an
den Festtagen genug zu essen und trinken hat, und die Gäste bewirten kann, ist
es in China seit Tausenden von Jahren üblich, dass jede Familie vor dem Fest
viele „Nianhuo“ zubereitet.
In den ersten Jahren nach der Gründung der Volksrepublik ist das Lebensniveau
der Chinesen noch nicht sehr hoch. Daher gibt es auch nur relativ wenig
unterschiedliche Arten von „Nianhuo“. In den 1970er Jahren, insbesondere nach
der Einführung der Reform- und Öffnungspolitik, verbessert sich das Leben der
Chinesen stark. Infolgedessen können sie sich auch mehr verschiedenartige
„Nianhuo“ leisten. Am Silvesterabend essen die Chinesen nun Fisch und
Schweinefleisch. Und als Imbiss für zwischendurch gibt es Dörrobst.
2. Kultur und Unterhaltung – lebhaft und vielfältig
Die Atmosphäre beim Frühlingsfest ist in den 1970er Jahren sehr lebendig.
Viele verschiedene Veranstaltungen und Aufführungen finden statt. Der Besuch von
Tempelmessen sowie Theater- und Filmvorführungen sind bei der Volksmasse sehr
beliebt.
Tempelmessen gehören zu den wichtigsten Veranstaltungen in China. Sie finden
vorwiegend während des Frühlingsfests oder des Laternenfests statt. Eine
Tempelmesse besteht aus einer Zeremonie, an der den Göttern geopfert wird. Hinzu
kommen diverse Aufführungen und Veranstaltungen zur Unterhaltung. Auch
Shopping-Möglichkeiten gibt es.
3. Sitten und Bräuche – emotionaler und häufigere soziale
Kontakte
Die Wortwahl der Menschen wird emotionaler. Höflichkeitsfloskeln werden
seltener. Dafür nehmen die zwischenmenschlichen Kontakte und der Wunsch nach
sozialem Austausch zu.
Die 1980er Jahre – Der Geschmack der Öffnung
Jede Epoche hat ihren ganz eigenen „Geschmack“. Das chinesische
Frühlingsfest bildet hierbei keine Ausnahme. Nachfolgend die
Frühlingsfest-Trends der letzten 40 Jahre.
Die 1970er Jahre – Der Geschmack der Reform
1. Essen – mehr verschiedenartige „Nianhuo“
„Nianhuo“ (年货) steht für die Lebensmittel und Imbisse, welche die Chinesen
mehrere Tage vor dem Frühlingsfest kaufen und kochen. Damit die ganze Familie an
den Festtagen genug zu essen und trinken hat, und die Gäste bewirten kann, ist
es in China seit Tausenden von Jahren üblich, dass jede Familie vor dem Fest
viele „Nianhuo“ zubereitet.
In den ersten Jahren nach der Gründung der Volksrepublik ist das Lebensniveau
der Chinesen noch nicht sehr hoch. Daher gibt es auch nur relativ wenig
unterschiedliche Arten von „Nianhuo“. In den 1970er Jahren, insbesondere nach
der Einführung der Reform- und Öffnungspolitik, verbessert sich das Leben der
Chinesen stark. Infolgedessen können sie sich auch mehr verschiedenartige
„Nianhuo“ leisten. Am Silvesterabend essen die Chinesen nun Fisch und
Schweinefleisch. Und als Imbiss für zwischendurch gibt es Dörrobst.
2. Kultur und Unterhaltung – lebhaft und vielfältig
Die Atmosphäre beim Frühlingsfest ist in den 1970er Jahren sehr lebendig.
Viele verschiedene Veranstaltungen und Aufführungen finden statt. Der Besuch von
Tempelmessen sowie Theater- und Filmvorführungen sind bei der Volksmasse sehr
beliebt.
Tempelmessen gehören zu den wichtigsten Veranstaltungen in China. Sie finden
vorwiegend während des Frühlingsfests oder des Laternenfests statt. Eine
Tempelmesse besteht aus einer Zeremonie, an der den Göttern geopfert wird. Hinzu
kommen diverse Aufführungen und Veranstaltungen zur Unterhaltung. Auch
Shopping-Möglichkeiten gibt es.
3. Sitten und Bräuche – emotionaler und häufigere soziale
Kontakte
Die Wortwahl der Menschen wird emotionaler. Höflichkeitsfloskeln werden
seltener. Dafür nehmen die zwischenmenschlichen Kontakte und der Wunsch nach
sozialem Austausch zu.
Die 1980er Jahre – Der Geschmack der Öffnung